Die Fütterung von Koi im Winter ist nicht so einfach wie im Sommer. Es braucht vor allem Fingerspitzengefühl.
Was die Ernährung von Koi angeht, so stellt der Winter ganz besondere Anforderung an die Halter. Der Grund dafür ist die niedere Stoffwechselaktivität der Koi, die ein ziemlich genau passendes Maß an zugeführter Nahrung verlangt, um die Koi weder zu wenig, noch zu stark zu ernähren. Und vergleicht man den Sommer mit dem Winter, so kann man salopp sagen, dass die Ernährung der Koi im Sommer fehlerverzeihender ist als die im Winter. Überwintern Sie nun Ihre Koi im Temperaturbereich zwischen 14-17°C, so ist es erforderlich, dass Sie die Koi mindestens einmal am Tag, besser jedoch zweimal am Tag leicht füttern. Dabei sollten Sie über die Wochen die Entwicklung der Koi beobachten und darauf achten, ob sie zunehmen oder abnehmen. Und da man Koi unter 20°C nicht auf Wachstum füttern sollte, sollten Sie eigentlich so bleiben wie sie sind.
Überwintern Sie jedoch Ihre Koi unter 10°C, so sollten die Fütterungen deutlich seltener ausfallen. Meist reichen abhängig von der Temperatur und der Agilität der Koi 2-4 Fütterungen pro Woche, die idealerweise in den Morgenstunden gegeben werden sollten. Geben Sie dann auch nur so viel wie die Koi in 10-15 Minuten tatsächlich fressen. Beginnen Sie lieber mit weniger und legen Sie nochmals etwas nach wenn die Koi etwas hungriger waren. Achten Sie darauf das kein ungefressenes Futter rumschwimmt oder am Boden liegt. Bevorzugen Sie aufgrund der leichteren Aufnahme sinkendes Koifutter. Bei Temperaturen unter 10° wird es fast nicht möglich sein die Koi bei Figur zu halten. So werden Ihre Koi trotz leichter Zufütterung über die Monate schlanker werden – was aber auch nicht schlimm ist.