Die meisten Teiche leiden an Überbesatz. Aber auch Unterbesatz kann ein Problem für Fisch und Filter sein.
Die meisten der uns bekannten Teiche haben zwischen einem und drei Koi pro Kubikmeter Wasser. Abhängig davon wie groß die Koi sind und wie leistungsstark der Filter ist, kann diese Besatzdichte auch vertreten und gemanaged werden. Problematischer wird es häufig dann, wenn nicht zu viele, sondern viel zu wenige Koi im Teich sind. Denken wir mal an drei oder vier Koi auf einen 10.000 Liter Teich. Solche Teiche leiden häufig unter nur bedingt stabil arbeitenden biologischen Filtern und meist sind die Koi scheu und ängstlich. Koi sind Karpfen, die auch in der Natur in Gruppen leben. Die Gruppe gibt dem einzelnen Mitglied Schutz. An Ihrem Teich können Sie beispielsweise beobachten, dass die Koi in dem Moment wo Stress auftritt sich in der Gruppe versammeln. Und Koi die aufgrund einer zu kleinen Gruppe permanent gestresst sind, werden weder gut wachsen, noch werden sie handzahm werden oder eine schöne Körperform ausbilden. Das mit dem zuvor angesprochenen nicht stabil laufenden Filter aufgrund eines Minderbesatzes erklären wir dadurch, dass bei fehlender Mindestbelastung sich kein stabiler Biofilm auf dem Filtermaterial aufbauen kann. So zumindest unsere Beobachtung.
Unser Tipp: Eine Koigruppe sollte mindestens um die 10 Koi groß sein. Das nimmt den Koi den Stress und hilft dem Filter vernünftig arbeiten zu können.