Immer wieder steht das Argument, dass „Koi eigentlich gar kein klares Wasser brauchen“, im Raum. Ist das so?
Koiliebhaber ohne oder mit nur unzureichenden Filteranlagen argumentieren all zu gerne damit, dass Koi ja eigentlich gar kein klares Wasser brauchen. Denn schließlich schwimmen Sie in Seen fast immer in einer mehr oder weniger trüben Brühe. Und tatsächlich ist es wohl eine der Überlebensstrategien des Karpfen, ein Gewässer, in dem er lebt, durch gründeln so einzutrüben, dass er durch seine schlammbraune Färbung irgendwann für Feinde unsichtbar wird. Doch die Frage, die sich nun stellt: Ist die Trübung in einem natürlichen Gewässer tatsächlich dieselbe wie die, die sich in einem Koiteich mit schlechter Filterung einstellt? Nein, ist sie nicht. Denn der Bodengrund in einem natürlichen Gewässer ist recht nährstoffarm und somit auch die Trübung des Gewässers, nachdem die Koi diesen dreimal umgegraben haben. Im Koiteich hingegen gibt es für bräunliche Trübungen eigentlich nur einen Grund: Kot. Und mit Ausnahme der Algenblüte kann eigentlich jede Trübung im Teich auf zerschlagenen Kot zurückgeführt werden. Da Kot alles andere als nährstoffarm ist, kann davon ausgegangen werden, dass in trübem Teich der Keimdruck (also die Anzahl der im Wasser befindlichen Bakterien) bedeutend höher ist als in klaren Teichen, in denen der Kot schnell dem Wasser entzogen wird. Und genau darauf baut das Prinzip Genesis: Als erstens muss der Kot über unsere EVO3 Filter aus dem Wasser. Das dann klare Wasser braucht dann nur noch biologisch aufbereitet zu werden, um den Koi eine entsprechende Grundlage für ein gesundes Leben zu bieten.