Phosphat gilt als fäkaler Belastungsparameter im Teich. Aber woher kommt dieser Stoff eigentlich?
Wenn Sie einmal eine Vergleichsmessung des Phosphatgehalts in Ihrem Leitungs- und Teichwasser vornehmen, so werden Sie feststellen, dass hier ein gewaltiger Unterschied zu lasten des Teiches besteht. Das heißt im Teichwasser ist der Phosphatwert sehr viel höher als im frischen Leitungswasser. Aber woher kommt dieser Stoff im Teichwasser dem nachgesagt wird, dass er für ungebremstes Algenwachstum mitverantwortlich ist? Seinen Ursprung hat das Phosphat im System Koiteich im Fischfutter. Und hier in der Zutat Fischmehl, das insbesondere als wertvolle Eiweißquelle in hohen prozentualen Anteilen im Futter enthalten ist. Einmal vom Fisch gefressen, bleibt etwa die Hälfte des aufgenommenen Phosphats für die Blutbildung und den Knochenaufbau im Koi, die andere Hälfte wird über den Kot wieder ausgeschieden. Wie groß dabei der Unterschied des Phosphatgehaltes zwischen Teich- und Leitungswasser sein kann, das wird Ihnen eine Messung zeigen. Wo an vielen Orten das Leitungswasser einen Phosphatgehalt von deutlich unter 0m5 mg/Liter besitzt, kann es im Koiteich schnell auf Werte zwischen 3-10 mg/Liter ansteigen. Welche Werte im Koiteich anzustreben sind, u