ZU WENIGE BODENABLÄUFE – WAS PASSIERT DANN?

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Gestern spielten wir durch, was passiert, wenn der Teich mit zu vielen Bodenabläufen ausgestattet wird. Heute schauen wir, was das Problem mit zu wenigen ist.

Wie in der gestrigen News beschrieben und erklärt, sehen wir es als optimal an, wenn man pro Bodenablauf mit 10-13.000 Liter pro Stunde rechnet. Die dann entstehenden 0,3-0,4 m/s Fließgeschwindigkeit sind ausreichend schnell um ein Sedimentieren des Kots und Schmutzes in der Bodenablaufleitung zu verhindern. Nun gibt es aber Teichselbstbauer, die sich sagen: „Naja, je schneller desto besser. Je mehr Wasser durch ein Bodenablauf im Teich gezogen wird, desto besser ist die Schmutzaufnahme und desto sauberer der Teich!“. Was sich bei oberflächlicher Betrachtung vielleicht noch sinnig und nachvollziehbar anhört, entwickelt sich in vielen Fällen später zum Desaster. Denn über je weniger Bodenabläufe das Wasser unter Zuhilfenahme der Schwerkraft vom Teich zum Filter fließen muss, desto höher wird der Niveauunterschied sein, der sich zwischen Teich und Filter einstellen muss, damit das Wasser tatsächlich zum fließen kommt. Dabei haben die meisten auf Schwerkraft basierenden Filteranlagen die am Markt angeboten werden ein Limit das bei 5-10 cm Nievauunterschied liegt. Ist es größer, so wird kein ausreichend großer Volumenstrom mehr durch den Filter hindurchfließen, da dieser durch Filtertrennwände oder andere konstruktiv bedingten Überläufe gestoppt wird.

Der einzige Weg über den man tatsächlich auf höhere Fließgeschwinigkeiten und Volumenströme als 10.000-13.000 Liter gehen kann, ist das direkte Ansaugen der Pumpen an den Bodenablauf und die Skimmerleitungen. Wird dabei die von der Pumpe vorgegebene Nettosaughöhe nicht überschritten, so können auch 15.000-20.000 Liter über eine DN110er Bodenablaufleitung gezogen werden. Hierfür könnten beispielsweise unsere
Green Stream Control Pumpen eingesetzt werden.